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Hauskauf in Bulgarien
Ein Dach über dem Kopf, einen gedeckten Tisch und ein weiches Bett – wenn man das erreicht hat, hat man das Fundament für seine Zukunft gelegt. Das gilt auch in Bulgarien. Da an Betten auch hier relativ einfach heranzukommen ist, und wir uns mit dem Essen ein anderes Mal auseinander setzen, werde ich mich hier mal ein wenig über das Dach auf dem Kopf auslassen….
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Unser Dorf in Bulgarien
Das Dorf Draganovo – Leben in der Provinz Bulgariens
Draganovo liegt an einer Landstraße, die zwei Kleinstädte miteinander verbindet. Da es in einiger Entfernung noch eine parallel laufende Bundesstraße gibt, ist es dennoch sehr ruhig. Die nächste richtige Stadt, Gorna Orjahovica, ist 15 Kilomenter entfernt, die nächst größere Stadt ist Veliko Tarnovo mit 25 Kilomenter Entfernung. Aber nun genug davon was entfernt ist, ich will das Augenmerk doch auf das Leben im Dorf legen. “Unser Dorf in Bulgarien” weiterlesen
Firmengründung in Bulgarien
Eine Firma kann in Bulgarien jeder EU-Bürger gründen, der 18 Jahre vollendet hat und geschäftsfähig ist. Firmeneintragungen werden im Handelsregister vorgenommen, entweder persönlich oder durch eine bevollmächtigte Person. Die nationale Agentur für Eintragungswesen “NAP” ist für die Eintragungen von Firmen nicht zuständig, dient aber im weiteren Verlauf als Steuerbehörde.
Es gibt 5 gängige Gesellschaftsformen in Bulgarien: “Firmengründung in Bulgarien” weiterlesen
Bulgarien – Wie ein Land sein Volk verliert
Würde man in Bulgarien eine Umfrage starten, was die größten Probleme des Landes sind, bekäme man wahrscheinlich je zu einem Drittel Politik,Korruption und die Parallelkultur der Roma zu hören. Diese Probleme sind sicherlich real und wahr, wenn auch nicht immer objektiv erfasst. Dieser Staat hat aber ein weiteres, vielleicht sogar größeres Problem: Er stirbt aus. “Bulgarien – Wie ein Land sein Volk verliert” weiterlesen
Nekrologe – Die allgegenwärtigen Traueranzeigen
Man findet sie oft an Haustüren und Strassenlaternen: Nekrologe, Todesanzeigen. In Deutschland veröffentlicht man sie in Zeitungen, hier in Bulgarien an Eingangstüren, öffentlichen Flächen . Auch alte,unbewohnte Häuser werden oft regelrecht mit Nekrologen tapeziert. Man klebt sie vorwiegend an Orte, an denen der Verstorbene oft verkehrte, vor seine ehemalige Arbeitsstätte, in der Nachbarschaft des letzten Wohnsitzes und an dafür gemachten Anschlagsflächen an Kirchen und Friedhöfen. Am Wohnhaus der verstorbenen werden zusätzlich Schwarze schleifen angebracht. Der Zweck des Ganzen ist es, Verwandte und Bekannte möglichst schnell über den Verlust eines Mitmenschen zu informieren, da in Bulgarien Beerdigungen meist innerhalb 48 Stunden vorgenommen werden. Todesanzeigen werden zum Gedenken wieder aufgefrischt, meist nach 40 Tagen, 6 Monaten, 1,2,5,10 … Jahren. Dieses erneute Anbringen lädt oft auch gleichzeitig zum gemeinsamen Andenken ein. In einigen Städten oder Strassenzügen, gerade in Tourismusgebieten, ist das anbringen von Nekrologen mittlerweile verboten.
Alltag in Deutschland und Bulgarien – Ein direkter Vergleich
Vor kurzem hatte ich ,wie fast jeden Sommer, für einige Tage die Gelegenheit, das Leben in Deutschland im Alltag zu erleben. Dieses mal habe ich gezielt auf Unterschiede – und Gemeinsamkeiten – geachtet. Hier das Ergebnis:
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Ich lebe nicht im Armenhaus
Alle paar Monate taucht in den deutschen Medien mal wieder ein Bericht auf, der darlegt, wie schlecht es den Menschen in Südosteuropa geht und wie lebensunwürdig die Zustände in Bulgarien (und auch Rumänien) sind. Einiges davon ist wahr, vieles jedoch auch nicht. “Ich lebe nicht im Armenhaus” weiterlesen
Christo Botev:”Hinrichtung Vasil Levskis” – deutsche Übersetzung
500 Jahre lang wurde Bulgarien unterdrückt von den Osmanen,eine wahrhaft traurige Epoche in der Geschichte des Landes. In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts bildete sich eine Untergrundorganisation um den Widerstandskämpfer Vasil Levski, Mit einigen spannenden Geschichten,nachzulesen in der Wikipedia . 1873 Wurde Levski von den Osmanen Gefangen und zum Tod am Galgen verurteilt. Sein Freund, der Autor Christo Botev verfasste ein Gedicht über seinen Tod, von dem sich bislang im netz keine anständige deutsche Übersetzung findet – daher hier meine Version: “Christo Botev:”Hinrichtung Vasil Levskis” – deutsche Übersetzung” weiterlesen
Mittelalterliche Stadt Cherven
Cherven, ein Dorf mit 302 Einwohnern, 30 km südlich von Russe kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: im 12-13. und 14. Jahrhunderts war die (damalige) Stadt eine beliebte und gut verteidigte Handelsstadt und ein Umschlagplatz für Kohle und Eisenerz. Selbst nach der Eroberung durch die Osmanen 1388 behielt die Stadt, dessen Aussmasse mittlerweile einen Quadratkilometer überstiegen, zunächst ihre Wichtigkeit bei und verlor erst später an Bedeutung. “Mittelalterliche Stadt Cherven” weiterlesen