Mein Anfang in Bulgarien – Rückblick nach einem Jahr
Warum Bulgarien?
Wärend meiner Studienzeit in Jena lernte ich meine heutige Verlobte kennen, die dort als Gaststudentin gewirkt hat. Ich habe zu dieser Zeit viel über Bulgarien gelesen und gehört. Unter anderem,dass der IT-Bereich hier längst nicht so überlaufen ist wie in Deutschland und es sich aufgrund der geringen Lebenshaltungskosten für internationale Arbeit sehr anbietet. Hinzukommt, dass es hier in Bulgarien sehr einfach ist, sein eigenes Unternehmen aufzubauen.
Und das haben Sie getan?
Allerdings. Schon wenige Wochen nach der Ankunft hier in Veliko Tarnovo begann ich für und mit meiner eigenen Webdesignagentur hier zu arbeiten. Am Anfang habe ich mir aber zur Sicherheit noch einen Job in einem Call-Center besorgt.
Müssen Sie dazu nicht die Landessprache gut beherrschen?
Nein, im Callcenter arbeitete ich auf Deutsch und Englisch und als Programmierer ebenso. Die Kunden kommen ja schließlich aus der ganzen Welt. Bei organisatorischen Dingen hilft mir meine Freundin Gottseidank immer sehr.
Also können sie die Spache nicht?
Mittlerweile einigermaßen, Ich bin in der Lage mich im Alltag verständlich zu machen und ich verstehe Sie auch. Aber ich habe noch Defizite, gerade was die Komplexe bulgarische Grammatik angeht.Aber ich lerne fleißig.
Ist die Sprache schwer zu erlernen?
Die Grundlagen lernt man recht schnell, mit der Grammatik wird’s allerdings etwas schwieriger.
Und die kyrillische Schrift?
Ein paar Tage mit Hilfe der “Anleitung” kyrillische Sachen lesen, dann kann man das Wichtigste, aber bis man es unterbewusst und flüssig lesen kann,kann es Jahre dauern (auf jeden fall mehr als eins 🙂 ) Auch hier macht Übung natürlich den Meister.
2 KOMMENTARE
Ich bin erstaund wohin es dich verschlagen hat, aber in Varel wärst du wirklich nicht glücklich geworden ( erst recht nich an der Wilhelmshavenerstr. 30) ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Lebensweg. 2009 wird dein Jahr.
Hallo Björn,
viele Grüße von den Funkern aus Soest und Bad-Sassendorf.